Archive | January 2022

Gefangen im Hamsterrad der eigenen Ernährung

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Besonders zu Jahresbeginn, haben die meisten von uns unzählige gute Vorsätze. Viele davon haben mit unserer Figur oder unserer Ernährung zu tun, und nicht wenige, haben wir uns bereits in den Jahren zuvor vorgenommen. Letzteres ist meist ein Zeichen dafür, dass sie im Vorjahr nicht, oder für unsere Ansprüche ungenügend, umgesetzt wurden. Warum fällt uns eine Ernährungsumstellung aber eigentlich so schwer? Wie können wir unsere Wünsche und Ziele umsetzen, und unsere Visionen freilassen? Die absolute Devise: Die Veränderung muss so passieren, dass wir sie in unser Leben integrieren können, und nicht darunter leiden. Folgende Tipps und Ratgeber helfen dabei.

Ziele und Zwischenziele realistisch formulieren

Meist besteht ein Neujahrsvorsatz aus einem einzigen Satz, etwa „Ich möchte bis zum Sommerurlaub 8 kg abnehmen“ oder ähnliche. Selbst wenn es kein Neujahrsvorsatz ist, ist das Ziel oft zu ungenau definiert, noch zu weit weg, oder einfach zu hoch gesteckt. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass wir entweder viel zu spät mit der Umsetzung anfangen, da unser Kopf uns vorgaukelt, wir hätten noch Zeit, oder, dass wir das Ziel völlig aus den Augen verlieren, da es einfach zu weit weg ist.
Um dieses Problem zu umgehen, ist daher nicht nur eine realistische und genaue Zielformulierung nötig, sondern auch Zwischenziele. Diese sind besonders bei der Ernährungsumstellung und/ oder einem geplanten Gewichtsverlust einfach zu definieren. Man nimmt einfach das Wunschgewicht, und teilt die Kilos die weg sollen auf die Monate auf, die man bis zum Ziel-Zeitpunkt hat. Auch eine Ernährungsumstellung muss nicht von jetzt auf gleich gehen. Hier können bestimmte Verhaltensweisen langsam auf- und der Konsum gewisser Lebensmittel langsam abgebaut werden.

Ernährung vernünftig, zielführend und anhaltend ändern

Diäten führen für gewöhnlich zu nichts anderem als Frust und einem Jojo-Effekt, der sich gewaschen hat. Außerdem ist eine Diät nichts anderes als ein Gefängnis, das uns das Leben erschwert. Genau das wollen wir jedoch nicht. Wir streben nach einem gesünderen und lebenswerten Leben, in dem auch das Essen Spaß macht. Daher ist es wichtig, die eigene Ernährung so abzuändern, dass man diese neuen Verhaltensweisen fix in den Alltag einbaut, und nicht mit Verzweiflung auf das Ende einer Diät wartet, um sich dann wieder alten Gewohnheiten hinzugeben.
Das bedeutet in erster Linie, dass Sie sich in Ruhe hinsetzen, und alleine, oder auch mit einer/m professionellen ErnährungsberaterIn überlegen, wie das denn für Sie persönlich umsetzbar wäre. Angenommen zum Beispiel, Sie haben das Gefühl, ohne einem bestimmten Getränk, oder Lebensmittel nicht leben zu können, dann suchen Sie sich eine gesunde Alternative zu diesem. Bestenfalls natürlich eine, die Ihnen schmeckt. Verlieren Sie außerdem nicht den Mut, oft brauchen unsere Geschmacksnerven einige Zeit, um sich an Neues zu gewöhnen, und Altes zu ersetzen. Durchhalten lohnt sich also.

Der liebe Zeitfaktor und wie wir ihn umgehen

Nicht nur was, sondern auch wie und wann wir was essen, spielt eine entscheidende Rolle. Oftmals haben wir schlichtweg zu wenig Zeit, und greifen daher zu Lebensmitteln, die ungesund, oder für unsere individuellen Vorhaben einfach unpassend sind. Deshalb sollten Sie bei der Planung Ihrer neuen Ernährung auch dies berücksichtigen. Der morgendliche Gang zum Bäcker, die zwischendurch eingeschobene Schokolade, das im Stehen gegessene Fastfood-Menü, müssen nicht gestrichen, sondern ersetzt werden – zumindest in den meisten Fällen.
Es lohnt sich also, sich mit dem passenden Meal-prep auseinander zu setzen, und gesunde Snackalternativen die auch schmecken zu finden. Das mag erstmal anstrengend, und nach viel Arbeit klingen, aber wenn Sie Ihre Gewohnheiten erstmal umgestellt haben, werden Sie sich fragen, wie Sie es je anders machen konnten.

Einfachere Umsetzung mit einer Community im Rücken

Gemeinsam geht nun mal vieles leichter. Andere Menschen, die sich in der selben Lebenssituation befinden, und mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, können motivieren, und zum eigenen Durchhalten beitragen. Eine Community zur Ernährungsumstellung muss nicht unbedingt eine Gruppe Fremder sein, die die selben Ziele verfolgt, es kann auch eine gute Freundin, Kollegen von der Arbeit, oder auch die Familie sein. Es geht hier lediglich darum, Menschen zu finden, die das Selbe wollen, und mit denen Sie sich austauschen können. Besonders in Situationen, in denen Sie schwach werden, ist es hilfreich, solche Personen an der Hand zu haben, die gegenseitige Unterstützung bieten, und dafür sorgen, dass Sie stark bleiben.

Last but not Least – das Positive sehen

Obwohl es vielen bei einer Ernährungsumstellung um Gewichtsabnahme geht, gibt es viele weitere Gründe, warum Menschen ihre Ernährung umstellen, darunter etwa:

  • Krankheiten, die dies erfordern
  • Verbesserung des Allgemeinzustandes
  • Tierwohl
  • Umweltfaktoren
  • Bessere Leistungsfähigkeit

Egal welches Ihr persönlicher Grund ist, und wie genau die neue Ernährung aussehen soll, erinnern Sie sich gleichzeitig mit Ihrem Ziel, auch immer an den Grund, und somit den positiven Faktor, den eine Umstellung mit sich bringen wird. Dies erleichtert das Durchhalten, und verleiht Ihnen in schwachen Momenten Stärke. Befreien Sie sich von Ihrem inneren Hamsterrad, halten Sie durch, und bauen Sie neue Gewohnheiten auf.

January 13, 2022.

Achtsam und mit Stabilität durch die Pandemie

the medicine

Auch mit Start in das neue Jahr 2022 hat uns die andauernde Pandemie nach wie vor fest im Griff, und unser Leben ist nicht das, was es einmal war, beziehungsweise wie wir es gewohnt waren. Während sich der ein oder andere dadurch nicht beirren lässt, lastet diese Tatsache schwer auf mancher Schulter. Wiederkehrende Lock Downs, erschwertes Reisen, eine sich verschlechternde Wirtschaftslage, und das Symbol dieser Ausnahmesituation – die Maske- als ständiger Begleiter, halten uns und unsere Visionen im schlimmsten Fall gefangen. Auch die Unwissenheit, was das neue Jahr uns hinsichtlich dieser Situation bringen wird, was möglich sein wird, und worauf wir weiterhin verzichten müssen, sorgt für Unsicherheit und Unmut. Wie also, kommen wir durch diese Zeit, mit größtmöglicher Stabilität und ohne den Mut zu verlieren?

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

In erster Linie gilt erstmal die Devise, dass aufgeschoben nun mal wirklich nicht aufgehoben ist. Auch wenn Sie das während der letzten zwei Jahre bestimmt oft gehört haben, so ist es doch tatsächlich so, dass diese Situation nicht ewig andauern wird. Wenn Sie also Pläne haben, die sich momentan nicht verwirklichen lassen, so schreiben Sie diese nicht ab. Die Zeit wird kommen, in der sich diese Träume, Pläne und Ziele umsetzen lassen werden. Nutzen Sie den momentanen Stillstand, und arbeiten Sie diese inzwischen detailliert aus. So stellen Sie sicher, dass Sie zu dem Zeitpunkt, an dem alles wieder möglich ist, bereit sind, und direkt mit der Umsetzung starten können. Sei dies eine Reise, ein Geschäftsmodell, oder ein besonderes Event in Ihrem Leben, wenn es gut geplant ist, lässt es sich jederzeit umsetzen. Außerdem macht die Planung eines Ereignisses, auf das man sich freut, Spaß, und hält die Moral am Leben.

Begegnen Sie Tiefpunkten mit Achtsamkeit und Gelassenheit

Ungeachtet dessen, wie sehr Sie sich von der Situation beeinflussen lassen, irgendwann erreichen die meisten von uns einen Punkt, an dem wir entweder genervt, traurig, hoffnungslos oder verzweifelt sind. Es erscheint alles sehr schwierig, und es scheint kein Ende in Sicht. Hinzu kommt, dass die aktuelle Lage überall Gesprächsthema Nummer 1 ist, und es scheinbar kein Entkommen gibt. Wenn wir in diesen Fällen Gefangene unserer eigenen Gedanken und Stimmungen sind, oder eben der Gespräche um uns herum, gibt es einige simple Tricks, um diese wieder in andere Bahnen zu leiten, und positiveren Stimmungen Platz zu machen.

Achtsamkeitsübungen

Gedanken, die zu weit in die Zukunft schweifen, die momentan leider ungewiss ist, beeinflussen sowohl unsere Stimmung, als auch unseren ganzen Tagesablauf. Durch sie können Sorgen, Ängste und andere negative Gefühle aufkommen, die die Situation weiter verschlechtern. Bauen Sie bewusst kleine Achtsamkeitsübungen in Ihren Alltag ein, um die Achtsamkeit zu stärken, und bewusster in der Situation zu leben.

Meditation

Manchmal benötigen wir einfach eine Pause. Wir wollen mit unseren Gedanken woanders hin, sie frei machen und es uns gut gehen lassen. Diese Momente sind perfekt für Meditationen. Wir können somit unseren Geist öffnen, unseren Visionen freien Lauf lassen, und uns an ganz andere Orte und Punkte in unserem Leben meditieren. Zudem sorgt eine Meditation für Gelassenheit und Zufriedenheit, sodass wir unser Leben anschließend mit neuem Elan weiterführen können.

Drücken Sie bei bestimmten Gesprächsthemen auf Pause

Ständige Diskussionen über das immergleiche Thema- die Pandemie- verbessern weder die Lage, noch heben sie die Stimmung. Bitten Sie daher Freunde ganz gezielt darum, dieses Thema bei Ihren Treffen außen vor zu lassen, und sich über erfreulichere, oder zumindest andere Dinge zu unterhalten. Dieser Wunsch ist absolut legitim, und kann auch schon vor einem Treffen angekündigt werden. Sie werden sehen, das gibt einem gemütlichen Beisammensein wieder eine ganz andere Qualität, und Ihnen bessere Laune.

Bleiben Sie Gelassen

Diskussionen können hitzig werden. Die Gemüter brodeln beim Thema Pandemie schnell, Meinungen gehen auseinander, Ansichten anderer werden als Anfeindungen gesehen und die Bevölkerung ist gespalten. Bemühen Sie sich darum, selbst gelassen zu bleiben. Dabei helfen wiederum Achtsamkeit und Meditation. Sie werden aber auch sehen, mit was für einem erhabenen Gefühl Sie aus einer Diskussion herausgehen werden, wenn Sie ruhig geblieben sind, und sich ganz gelassen gegeben haben. Letztendlich denken Sie immer daran, dass es Ihnen selbst zu Gute kommen wird.

Trauen Sie sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen

Besondere Situationen wie eine Pandemie, erfordern besondere Maßnahmen. Manchmal funktioniert Achtsamkeit und Gelassenheit unter Eigenregie einfach nicht. Hin und wieder darf man gerne zugeben, dass man nicht weiter weiß, und sich passende Hilfe holen. Scheuen Sie sich nicht davor. Stehen Sie zu sich selbst, und holen Sie sich professionellen Rat, wenn nötig. Eine Pandemie gibt auch Zeit und Raum für Entwicklung und sich selbst. Das kann ganz nützlich sein, auch für alles weitere, das Sie geplant haben, und noch planen werden. Ein gelassener und offener Mensch tut sich leichter, seine Visionen umzusetzen, und freizulassen.

Achten Sie auf sich – bleiben Sie dran

Letztendlich geht es in erster Linie darum, sich selbst unter den ganzen sich auftuenden Problemen nicht zu vergessen, und einen Weg zu finden, nicht nur klar zu kommen, sondern das eigene Leben, trotz der Situation zu bereichern. Einen ersten Schritt dazu haben Sie bereits gemacht, indem Sie sich hier Informationen geholt haben. Wagen Sie sich etwas tiefer in das Thema hinein, und halten Sie nicht nur durch, sondern nutzen und genießen Sie die Zeit.

January 4, 2022.